Wir arbeiten mit gesetzlich Versicherten, privat Versicherten, Beihilfeberechtigten, über die freie Heilfürsorge Versicherten und Selbstzahlern. Bitte lesen Sie die für Ihre Versichertengruppe wichtigen Informationen für die Osteopathiesuche.
Wenn Sie Ihre Osteopathie als Selbstzahler bestreiten können, sind Sie absolut privilegiert. Sie haben keinerlei bürokratische Hindernisse.
Osteopathie wird von der privaten Krankenversicherung bezahlt, wenn im Vertrag die Übernahme von Kosten für alternative Heilmethoden und Naturheilverfahren genannt wird. Je nach Krankenversicherung und Tarif erfolgt eine volle oder anteilige Kostenübernahme.
Der Gesetzgeber hält zwar fest, dass die Beihilfe alternative Heilmethoden bezahlt, allerdings ist die Höhe der Kostenübernahme in den Ländern teilweise unterschiedlich und durch Höchtbeträge gedeckelt. Kosten, die über diese Höchstsätze hinausgehen, sind von den Beamten selbst zu tragen. Ihre Beihilfestelle gibt Ihnen die für Sie maßgeblichen Informationen.
Für den Staat ist Beamter nicht gleich Beamter. Wenn Sie für dieses Land als Polizist oder Soldat Ihr Leben und Ihre Gesundheit riskieren, gelten für Sie u. U. besondere Bedingungen. Auch hier macht es Sinn, die Rahmenbedingungen bei dem für Sie zuständigen polizeiärztlichen Dienst oder Truppenarzt zu erfragen.
Das Erstattungsverhalten der gesetzlichen Krankenkassen reicht von gar nicht bis zu einem jährlichen Höchstsatz für die Behandlungskosten. Welche Bedingungen für Sie gelten, erfragen Sie am besten vorab bei Ihrer Krankenkasse.
Diese Informationen stellen keine Rechtsberatung dar. Diese kann ausschließlich ein Anwalt leisten. Ein Rechtsanspruch uns gegenüber kann daraus nicht abgeleitet werden. Bitte beachten Sie, dass es Ihnen obliegt, ggf erforderliche Anträge bei Ihrer Krankenversicherung ordnungsgemäß zu stellen und alle dafür erforderlichen Unterlagen beizubringen.
Bitte beachten Sie: Das deutsche Gesundheitssystem wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten durch Kostenverschwendung und jahrzehntelange Misswirtschaft finanziell so stark ausgehöhlt, dass die Gesetzlichen Krankenversicherer große Mühe haben, ohne Zusatzbeiträge und laufende Beitragserhöhungen wirtschaftlich zu arbeiten.
Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass sich das einstige 2-Klassen-System (privat Versicherte und gesetzlich Versicherte) im Gesundheitswesen in den letzten Jahren zu einem 3-Klassen-System (Selbstzahler, privat Versicherte und gesetzlich Versicherte) gewandelt hat. Am Ende der Kette stehen die gesetzlich Krankenversicherten, die eine Therapie nicht aus eigenen Mitteln bestreiten können und mit exorbitanten Wartezeiten konfrontiert werden.